Georg Toepfer
Zweckbegriff und Organismus, Inhaltsverzeichnis

I Einleitung: Was ist Teleologie?
1 Die Ambivalenz der teleologischen Begriffe und eine erste Begriffsbestimmung
2 Kurze Geschichte der Teleologiekritik
3 Teleologie und Kausalität und der Vorwurf der Rückwärtsverursachung
4 Worum es nicht geht: Kosmische und metaphysische Teleologie
5 Terminologische Erörterungen und Überblick über die Arbeit

II Der außerbiologische Zweckbegriff
1 Zwecke als Intentionen: Der mentalistische Zweckbegriff in seinem Bezug zur Biologie
1.1 Die klassische Modellierung von Zwecken nach dem Modell der Handlungskausalität
1.2 C. J. Ducasses Modell des intentionalen Handelns
1.3 N. Hartmanns »Kategorialanalyse des Finalnexus«
1.4 A. Woodfields Verständnis der Naturteleologie als analogische Erweiterung  der Handlungsteleologie
1.5 Teleologie und Teleonomie

2 Zwecke in sozialen Systemen: Der soziologische Funktionalismus
2.1 Die klassische Begründung der Autonomie der Soziologie
2.2 Wechselwirkung und Wechselbedingung
2.3 Der soziologische Funktionalismus und seine Kritik
2.4 Der Funktionsbegriff in N. Luhmanns Theorie sozialer Systeme

III Kritik des biologischen Zweckbegriffs
0 Übersicht
1 Die logizistische Reduktion der Teleologie: Der Ansatz des Logischen Empirismus
1.1 E. Nagels Übersetzung teleologischer Aussagen in notwendige Bedingungen
1.2 C. G. Hempels teleologisches Schlussschema
1.3 Modifikationen von Hempels Rekonstruktionsversuch

2 Die Zweckmäßigkeit als objektive Systemeigenschaft: Externalismus
2.1 Die Plastizität von Systemen
2.1.1 Die objektive Teleologie und der Begriff der Plastizität
2.1.2 Zielgerichtetheit als Plastizität
2.1.3 Die Schwierigkeiten des Konzeptes der Plastizität

2.2 Die Persistenz von Systemen: Der kybernetische Ansatz
2.2.1 Teleologie als Selbsterhaltung: Der klassische Standpunkt
2.2.2 Die Verbindung von Persistenz (hartnäckiger Zielverfolgung) und Fehlbarkeit eines Verhaltens
2.2.3 Formen der Regulation: Steuerung und Regelung
2.2.4 G. Sommerhoffs Modell der Steuerung
2.2.5 Das Modell der Regelung und die kybernetische Interpretation der Teleologie
3 Die Zweckmäßigkeit in der inneren Struktur eines Systems: Internalismus
3.1 Zwecke als Programme von Systemen
3.1.1 Programme als Ausdruck der Entwicklung der Organismen
3.1.2 Der Programmbegriff von E. Mayr
3.1.3 Kritik an dem Programmbegriff als Grundlage der organischen Teleologie

3.2 Zwecke als Relationen in komplexen Systemen
3.2.1 Die Funktionalanalyse als Methode der Dekomponierung komplexer Systeme: Der Ansatz von R. Cummins
3.2.2 Die subjektive Grundlage der funktionalen Analyse: Die funktionale Einstellung (»design stance«) bei D. Dennett und andere Ansätze
3.2.3 Kritik der Interpretation von Funktionen als kausale Rollen

4 Die Zweckmäßigkeit als Tendenz
4.1 Die Bewertung (Evaluation) als Grund für die Auszeichnung eines funktionalen Systemzustandes
4.1.1 Der begriffliche Zusammenhang zwischen dem Zweck und dem Guten
4.1.2 Kritik an der Fundierung des Funktionsbegriffs über das Konzept des Guten
4.2 Zwecke als Propensitäten
4.2.1 Funktionen als Dispositionen in Systemen
4.2.2 Kritik der Propensitätsinterpretation des Funktionsbegriffs

5 Die ätiologische Interpretation der Teleologie: Zweckmäßigkeit als Ergebnis der Evolution
5.1 Die Betrachtung von Funktionen aus der Perspektive ihrer Entstehung
5.2 Der ätiologische Fundierungsansatz von L. Wright und seinen Vorgängern
5.3 Der Reproduktionsbegriff als Grundlage des Funktionsbegriffs: Der Ansatz R. G. Millikans
5.4 Die Explikation des Funktionsbegriffs über die Evolutionstheorie
5.5 Kritik des selektionstheoretischen Fundierungsansatzes

IV Der Zweckbegriff als Methodenkonzept
0 Exkurs: Kants Naturzwecklehre
1 Teleologie und Erklärung
2 Die Teleologie des Organischen bei Aristoteles
3 Teleologie als Holismus: Die Grenzen des Reduktionismus und Atomismus  in der Biologie
4 Zweckmäßigkeit als Methodenbegriff
5 Die Interdeterminationstheorie der organischen Zweckmäßigkeit
6 Probleme der Interdeterminationstheorie: Anorganische Organisation und die Fortpflanzung der Organismen

V Schluss: Naturteleologie und Handlungsintentionalität

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